„Familie Brasch“ 2022 im Zoopalast
„Familie Brasch“ 2022 im Zoopalast
HAUPTROLLE BERLIN: FAMILIE BRASCH in der ASTOR Film Lounge Berlin im Zoopalast, am 4.1.2022, 20.00
Gäste; Marion Brasch (Familienmitglied und Zeitzeugin) und Annekatrin Hendel (Regisseurin des Films) treffen zum Vorgespäch auf Dr. Peter Zander, Redakteuer des Kulrurressorts und Filmkritiker der Berliner Morgenpost. Annekatrin Hendel begleitet im Film Aufstieg und Fall der Funktionärsfamilie Brasch, die in den Jahren nach 1945 in der sowjetisch besetzten Zone den deutschen Traum vom Sozialismus lebt…
Familie Brasch Kinodokumentarfilm von Annekatrin Hendel
Familie Brasch Kinodokumentarfilm von Annekatrin Hendel
D/100 min / 2018
mit Katharina Thalbach, Christoph Hein, Bettina Wegner, Florian Havemann, Marion Brasch, Lena Brasch, Ursula Andermatt, Joachim Von Vietinghoff, Alexander Polzin, Jochen Fleischhacker, Benjamin Schlesinger, Petra Schramm u.a.
Sprecherin Malou Hendel
Literarische Texte aus Ab Jetzt Ist Ruhe, Roman von Marion Brasch – gesprochen von der Autorin
Uraufführung auf dem Internationalen Filmfest München
in der Reihe Neues Deutsches Kino am 29.6.2018
Bundesweiter Kinostart am 16. August 2018
Synopsis
Die berühmt-berüchtigte Familie Brasch versucht mit ihren vier Kindern nach der Zeit im Exil und dem Zweiten Weltkrieg in Ostdeutschland Fuß zu fassen. Annekatrin Hendel widmet ihr einen Kino-Dokumentarfilm :
In den Jahren nach 1945 sind die Braschs eine perfekte Funktionärsfamilie, die in der sowjetisch besetzten Zone den deutschen Traum vom Sozialismus lebt: Horst Brasch, ein leidenschaftlicher Antifaschist und jüdischer Katholik, baut die DDR mit auf, obwohl seine Frau Gerda darin nie heimisch wird. Sohn Thomas wird zum Literaturstar, er träumt, wie sein Vater, von einer gerechteren Welt, steht aber, wie die jüngeren Brüder Peter und Klaus, dem real existierenden Sozialismus kritisch gegenüber. 1968 bricht in der DDR wie überall der Generationenkonflikt auf. Vater Brasch liefert den rebellierenden Sohn Thomas an die Behörden aus – und leitet damit auch das Ende der eigenen Karriere ein. Nach 1989 sind sozialistische Träume, egal welcher Art, nichts mehr wert.
Regisseurin Annekatrin Hendel („Vaterlandsverräter“, „Anderson“) porträtiert in ihrem neuen Film drei Generationen Brasch, die die Spannungen der Geschichte innerhalb der eigenen Familie austragen – zwischen Ost und West, Kunst und Politik, Kommunismus und Religion, Liebe und Verrat, Utopie und Selbstzerstörung. Sie trifft die einzige Überlebende des Clans, Marion Brasch, sowie zahlreiche Vertraute, Freunde und Geliebte, unter ihnen die Schauspielerin Katharina Thalbach, den Dichter Christoph Hein, die Liedermacherin Bettina Wegner und den Künstler Florian Havemann. Familie Brasch ist ein Zeitpanorama, das Geschichte als Familiengeschichte erlebbar macht, ein Epos über den Niedergang des „Roten Adels“, ein „Buddenbrooks“ in DDR-Ausgabe.
Since the late 1940s, the Brasches have been the perfect family of party officials, living the German dream of socialism in the Soviet zone of occupation. Horst Brasch, a passionate anti-fascist, is helping to build an East German state which his wife, Gerda, won’t consider home. Their son Thomas is a budding literary star. Like his father, he dreams of a more just world, but like younger brothers Peter and Klaus, he is critical of the way in which socialism has been implemented. As they do everywhere else, the generations clash in East Germany in 1968. Horst turns Thomas over to the authorities — triggering the end of his own career in the process. After 1989, socialist dreams of any kind are no longer of value. Director Annekatrin Hendel delivers a portrait of three generations of Brasches as a microcosm of societal tensions being carried out on a large scale — between East and West, art and politics, communism and religion, love and betrayal, utopia and self-destruction.
WITH: Marion Brasch, Katharina Thalbach, Christoph Hein, Bettina Wegner, Florian Havemann
Team
Buch und Regie Annekatrin Hendel
Bildgestaltung Martin Farkas, Thomas Plenert
Ton Jörg Theil, Sarah Meyers, Nic Nagel, Miroslav Babic
Illustration Leif Heanzo
Buch und Montage Jörg Hauschild
Zusätzliche Kamera: Uwe Mann, Holly Tischman
Komposition Jan Opoczynski
Herstellungsleitung Heike Günther
Wissenschaftliche Beratung Martina Hanf
Postproduction Supervisor Renè Hendel
Mischung Michael Kaczmarek, CelluloidTracks
Grading/Titelgrafik Till Beckmann
Produktionskoordination Lisa Elstermann
Produktionsassistenz Heike Hetmanczik
Verleih Edition Salzgeber
gefördert von Medienboard Berlin Brandenburg, MDM und DFFF
mit Unterstützung der Akademie der Künste, Villa-Aurora/Thomas- Mann- Haus
Koproduktion mit von Vietinghoff-Filmproduktion GmbH, Joachim von Vietinghoff
und dem rbb, Jens Stubenrauch,
dem SWR, Simone Reuter und dem MDR, Martin Hübner
eine Produktion der IT WORKS! Medien GmbH, Annekatrin Hendel