IT WORKS! Medien wurde von Annekatrin Hendel 2004 gegründet und stellt seitdem erfolgreich anspruchsvolle Spiel- und Dokumentarfilme für den Kino- und TV-Markt her. Im Miteinander etablierter Filmemacher und des filmischen Nachwuchses sind berührende Filme entstanden, die sich abheben, beim Publikum funktionieren und eine lange Lebensdauer haben. Erste Filme wie Thomas Wendrichs Regiedebüt ZUR ZEIT VERSTORBEN, Pepe Planitzers ALLEALLE, Olaf Kaisers MADE IN GDR, Holly Tischman und Sabine Michels MIT FANTASIE GEGEN DEN MANGEL erzielten Auszeichnungen und Preise, zahlreiche Festivalteilnahmen und wurden schnell zu Publikumserfolgen in Kino und Fernsehen.

Für Five Stars der Heiner-Carow-Preis der Berlinale 2017

Für Five Stars der Heiner-Carow-Preis der Berlinale 2017

Heiner-Carow-Preis der Berlinale 2017 geht an Annekatrin Hendel

Die DEFA-Stiftung verleiht heute auf den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin 2017 den mit 5.000 Euro dotierten Heiner-Carow-Preis an Annekatrin Hendel für „Fünf Sterne“.

In der Jurybegründung heißt es: „Einen Film zu drehen bedarf normalerweise einer intensiven Vorbereitung und einer hinreichenden Finanzierung. Fehlen diese Voraussetzungen, wird es eine Reise ins Ungewisse. Aber in dieser Krise liegt die Chance. Realisiert auf engstem Raum und durch Krankheit limitierte Zeit, thematisiert der Film eine Freundschaft und bilanziert Beziehungen. Ein filmisches Experiment. Gut, wenn es den Mut und die Möglichkeit gibt zum Experimentieren.“

Der Heiner-Carow-Preis wird 2017 zum fünften Mal verliehen. Über die Vergabe entschied die dreiköpfige Jury, bestehend aus Peter Ziesche (Kameramann), Angelo Acerbi (Programmdirektion des Seattle International Filmfestival) und Melanie Hauth (DEFA-Stiftung). In der Auswahl waren deutsche Spiel-, Dokumentar- oder Essayfilme aus der Sektion Panorama. Die Preisverleihung findet am 16. Februar um 17 Uhr im Kino International statt.

Mit dem Preis erinnert die DEFA-Stiftung an den Regisseur Heiner Carow (1929-1997), der in den Babelsberger DEFA-Studios unter anderem Filme wie „Sie nannten ihn Amigo“ (1959), „Die Russen kommen“ (1968), „Die Legende von Paul und Paula“ (1973), „Ikarus“ (1976), „Bis dass der Tod Euch scheidet“ (1979) und „Coming out“ (1989) inszenierte. Für „Coming out“ erhielt er im Februar 1990 den Silbernen Bären im Berlinale-Wettbewerb.

Nach der Preisverleihung wird erstmalig die digital restaurierte Fassung von Heiner Carows Film „Bis dass der Tod Euch scheidet“ (1978) mit Audiodeskription und Untertiteln für Hörgeschädigte gezeigt, die in Kooperation mit der Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen entstand. Die gesamte Preisverleihung ist barrierefrei.

Quelle: www.defa-stiftung.de
http://www.filmportal.de/nachrichten/heiner-carow-preis-2017-geht-an-annekatrin-hendel


Fünf Sterne – Five Stars Ein Film von Annekatrin Hendel

Fünf Sterne (Five Stars) ein Film von Annekatrin Hendel

Fünf Sterne – Five Stars Ein Film von Annekatrin Hendel

Mit Ines Rastig

Deutschland | 79 Min | Deutsch
Buch Regie Kamera Annekatrin Hendel
Montage Rune Schweitzer
Fotografie Ines Rastig

Uraufführung in der Sektion Panorama der Berlinale 2017
Heiner-Carow-Preis der DEFA-Stiftung, Berlinale-Panorama 2017
NOMINIERT FÜR GLASHÜTTE ORIGINAL DOKUMENTARFILMPREIS DER BERLINALE 2017
in der Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis 2017
im Wettbewerb von DocAviv 2017
u.v.m.
Kinostart 11.5.2017

Synopsis

Mit ihrer Kamera und ihrer alten Freundin Ines Rastig, die gerade alles verloren hat, quartiert sich die Regisseurin Annekatrin Hendel für vier Wochen in einem Hotel am Meer ein. Der Zimmerservice bringt täglich frisches Obst, doch zwischen den Frauen geht es ans Eingemachte. Als sie sich ken-nenlernten, war Ines als Sängerin, Malerin und Fotografin Teil der legendären Prenzlauer-Berg-Boheme in Ostberlin, aber in den letzten Jahren hat sie entschieden sich nur um Kinder und Haushalt zu kümmern. Erst ihre Entdeckung des Internets und die Flucht zu Facebook bringt die Welt wieder in ihr Leben. Die virtuelle Kommunikation, die Fotografie und eine Beziehung, die nur digital gelebt wird, werden zu Rettungs­ankern in einem stillgewordenen Künstlerinnenleben. Existenzieller als die aktuellen Katastrophen ist allerdings eine Diagnose, die alles überschattet.

Nach Vaterlandsverräter und Anderson (Panorama 2014) wendet sich Regisseurin Annekatrin Hendel nun erneut einer Ostberliner Biografie zu. Ein Film über eine Freundschaft zwischen zwei Frauen und eine Lebensbilanz zwischen Krankheit und Facebook, zwischen Scheidung und Online-Liebe. Zwei Freundinnen in einem Hotelzimmer am Meer. Vier existenzielle Wochen mit der Kamera. Die Fragen kreisen um die oft glamouröse Vergangenheit in Ostberlin, den aktuellen Kampf mit einer Diagnose und um das verdammte Internet, das nicht funktionieren will.

Facts

Gefördert von
Filmförderung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Kulturelle Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern
The Grand – Stipendium (in Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Lukas Ahrenshoop)

Verleih Edition Salzgeber
eine Produktion von IT WORKS! Medien GmbH
in Koproduktion mit K13 Studios

Sounddesign/ Mischung Michael Kaczmarek
Colour Grading Till Beckmann
Ton Bosse Kowalski
Beratung Cinematografie/ Technik Martin Farkas
Postproduktions Supervisor René Hendel
Herstellungsleitung Heike Günther
Produktionskoordination Lisa Elstermann
Produktionsassistenz Prokop Bowtromiuk
Transkripte Laura Berking
Steuerberatung Grit Rubel
Rechtsberatung Simon Bergmann
Produktion Holly Tischman, Michael Kaczmarek

Trailer

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